„Hate Speech“, was ist das? Wenn man Worte und Bilder als Waffe einsetzt, bewusst, gezielt und voll auf die Zwölf; wenn Menschen abgewertet und angegriffen werden oder wenn zu Hass oder Gewalt gegen sie aufgerufen wird, dann ist das Hate Speech. Mit diesem aktuellen Thema beschäftigten sich die Schüler:innen der 8. Klasse mit ihrer Lehrerin Patricia Noack im Deutschunterricht. Wichtig war vor allem die Vermittlung wesentlicher Kompetenzen zu Hassrede und Kommunikation im Internet, aber auch im alltäglichen Leben der Schüler:innen. Die Jugendlichen diskutierten, wie sich Hassrede darstellt und wie sie erkannt werden kann. Anhand von erschreckenden, echten Beispielen mitten aus dem Leben wurden Handlungsoptionen entwickelt und die Schüler:innen in Bezug auf ihr eigenes Verhalten sensibilisiert. Schnell wurde klar, an welchen Plätzen wir damit konfrontiert werden und so war es auch die Idee der Jugendlichen einmal in Neustadt an der Orla nach Hassreden im öffentlichen Raum Ausschau zu halten. Gemeinsam gegen Hate Speech antreten, vielleicht von so unscheinbaren, in Ironie getarnten Äußerungen Abstand nehmen, aber vor allem bei sich selbst etwas zu verändern, das ist die entscheidende Quintessenz des Projektes, die am Ende der Unterrichtseinheit jeder mitnehmen und zukünftig umsetzen sollte. 

Text: Patricia Noack

Unterwegs auf Exkursion
Hatespeech im öffentlichen Raum
Hatespeech im Unterricht
Im Unterricht sprechen die Schüler:innen mit ihrer Lehrerin über Hatespeech
Schüler finden Hatespeech im öffentlichen Raum