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Eine Zeitreise ins historische Pößneck

Die Klasse 4a der AWO Schlossschule Neustadt brach kurz vor den Halbjahreszeugnissen zu ihrem lang erwarteten Ausflug ins Stadtmuseum Pößneck auf. Nachdem die Wochen zuvor im Sachunterricht geschichtliche Themen behandelt wurden, konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen nun vor Ort vertiefen. Der Ausflug startete mit einer kurzen Bahnfahrt von Neustadt nach Pößneck. Ankunft und Begrüßung im Museum waren herzlich; die Museumsführerin Beate Sickel empfing die Gruppe mit einem strahlenden Lächeln und dem Maskottchen des Museums – dem Kater Franz Adelbert Hüthling. Das Maskottchen begleitete uns durch den Tag. Man spürte sofort, dass die Museumspädagogin sich auf unsere neugierige Gruppe freute. Die Führung begann im ältesten Teil des 700 Jahre alten ehemaligen Karmeliterklosters, wo die Kinder in die Welt der Stadtgründung und des mittelalterlichen Lebens eintauchten. Ein kleiner Film vermittelte die wichtigsten Fakten zur Stadtgeschichte Pößnecks. Danach gingen die Schüler*innen durch einige der vielen Räume und erkundeten zahlreiche Exponate, die ihnen die Geschichte der Stadt näher brachte. Frau Knoch und Frau Ebbinghaus hüpften zwischenzeitlich in altertümliche Kleidung und sorgten damit für eine kleine Überraschung. Der Tag im Stadtmuseum endete mit einem Schreibworkshop der eigenen Initialen in altdeutscher Schrift auf alten Schultafeln – keine so leichte Aufgabe. Nach dem Besuch im Museum kehrten alle Teilnehmer*innen dankbarerweise im Vereinsheim des TC Submarin ein und gönnten sich eine leckere Pizza. Die Zufahrt zurück zur Schlossschule war erfüllt von aufgeregtem Geschnatter über das Gesehene und Erlebte. Der Ausflug ins Stadtmuseum Pößneck war ein voller Erfolg. Die Kinder konnten ihre Kenntnisse vertiefen, Geschichte greifbar erleben und hatten zudem eine Menge Spaß. Lehrer und Lehrerinnen waren sich einig, dass solche praktischen Erfahrungen unverzichtbar für das lebendige Lernen sind. Mit Sicherheit wird dieser Tag noch lange in Erinnerung bleiben. Mehr Bilder vom Ausflug findet ihr auf unserem Instagram-Kanal. Dieser Artikel wurde von Maria Ebbinghaus mit Hilfe von KI geschrieben. Danke an das AWO Innovationslabor der AWO Thüringen!
Komm in unser Team – FSJler oder BFDler gesucht!

Wir bieten dir ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder Bundesfreiwilligendienst an der AWO Schlossschule Neustadt Orla! Engagement, Bildung und Spaß an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen? Dein Herz schlägt für soziale Tätigkeiten? Du überlegst, ob der Lehrer- oder Erzieherberuf etwas für dich ist? Dann ist ein Freiwilliges Soziales Jahr an unserer Schule genau das Richtige für dich! Über uns: Die AWO Schlossschule Neustadt Orla ist eine dynamische Bildungseinrichtung, die Wert auf ein ganzheitliches Lernen und eine inklusive Gemeinschaft legt. Wir bieten Schülern*innen vielfältige Lernangebote und fördern individuelle Talente und Interessen. Unser konzeptioneller Fokus liegt auf Nachhaltigkeit. Wir bieten: ein Jahr voller Lernerfahrungen und persönlicher EntwicklungEinblick in die Arbeitswelt einer Schulepädagogische Begleitung und ein Taschengeld gemäß den Richtlinien des FSJein qualifiziertes Zeugnis/Arbeitszeugnis nach erfolgreicher Teilnahmeein motiviertes Team, das dich bei deinen Aufgaben unterstützt Aufgaben und Tätigkeitsfelder: Als FSJler*in an unserer Schule unterstützt du unser Team in verschiedenen Bereichen: Unterstützung im Unterricht: Assistiere den Lehrkräften, betreue Kleingruppen und fördere einzelne Schüler*innenProjektarbeit: Bringe dich kreativ in Projekte ein und setze eigene Ideen um.Ganztagsschulangebote: Begleite und gestalte den offenen Ganztag mit AGs, Lernzeiten und SpielangebotenPausen- und Freizeitgestaltung: Unterstütze die Aufsicht und entwickle Freizeitaktivitäten für die Schüler*innenVeranstaltungen: Hilf bei der Planung und Durchführung von Schulveranstaltungen, Festen und AusflügenAdministrative Tätigkeiten: Unterstütze Lehrkräfte bei organisatorischen Aufgaben Was wir erwarten: Mindestalter von 16 JahrenInteresse an der Arbeit mit Kindern und JugendlichenVerantwortungsbewusstsein und ZuverlässigkeitOffenheit, Kreativität und TeamgeistBereitschaft zur persönlichen Weiterentwicklung Interessiert? Dann sende uns deine Bewerbung, bestehend aus Anschreiben, Lebenslauf und dem letzten Zeugnis an: schlossschule@awo-sok.de Wir freuen uns auf ein Jahr voller spannender Erfahrungen mit dir!
Grüße aus dem Sarg – ein Unterrichtsgang zum Bestatter

„Nicht den Tod fürchten wir, sondern die Vorstellung von ihm….“ (aphorismen.de) Und genau deshalb begab sich die Religionsgruppe aus der Klasse 9 und 10 am 9. April auf eine kleine Exkursion, um mit gesellschaftlich geprägten Ängsten und Vorurteilen aufzuräumen und exklusiv hinter die Kulissen zu blicken. Gleich um die Ecke befindet sich das Bestattungsunternehmen Irrgang und Weber, in dem wir sehr herzlich von Herrn Weber und Frau Meuche empfangen wurden. In einem für uns vorbereiteten Raum erwartete uns ein offener Sarg und auf einem Tisch stand eine schön bemalte Urne. Rumo Müller grüßt aus dem Sarg. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in Teilen der Exkursionsteilnehmer aus. Aber wir waren ja hier, um uns genau damit auseinanderzusetzen. Zu Beginn erfolgte eine kleine Vorstellungsrunde mit Vorerfahrungen der SchülerInnen. Im Verlauf sprachen wir darüber, was die Merkmale des Todes sind, Trauerphasen und Rituale sowie verschiedene Möglichkeiten der Bestattung. Besonders der Vorgang der Verbrennung war sehr interessant und wurde ausführlich erklärt. Die SchülerInnen waren sehr interessiert und stellten viele Fragen. Und natürlich kam auch die Frage: „Dürfen wir mal Probe liegen?“ – „Selbstverständlich!“ Julius Schirmer und Rumo Müller waren völlig unbefangen und prüften mit Vorsicht das Liegegefühl im Sarg. Fazit: Bequem, aber ganz schön eng… Julius Schirmer muss es auch unbedingt ausprobieren. Am Ende gab es sogar noch ein BeReal aus dem Sarg!…Makaber? Pietätlos? Ich denke nicht! Im Gegenteil. Denn es wird Zeit dieses Thema zu entstauben und es wieder zu dem zu machen, was es ist…ein Teil des Lebens. In anderen Ländern und Kulturen sind die Trauerrituale und der Umgang mit dem Tod ein ganz anderer und keine Tabuthemen. So wie auch bei uns in früheren Zeiten, als die Verstorbenen noch zu hause aufgebahrt und in ihrem Beisein gegessen, getrunken, gelacht und erzählt wurde. Und da – laut Anthony Hopkins – „keiner von uns hier lebend raus kommt“, ist es umso wichtiger diesem Thema ein bisschen mehr Aufmerksamkeit zu schenken und den SchülerInnen die Möglichkeit zu geben, sich völlig natürlich und lebensnah damit auseinanderzusetzen. Wir sind uns im Kollegium schon darüber einig, dass dieser Unterrichtsgang als festes Projekt sowohl in der Primarstufe, als auch in der Sekundarstufe übernommen wird. Das Bestattungsunternehmen Irrgang und Weber hat sich bereit erklärt uns für künftige Projekte zur Verfügung zu stehen. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön für die interessanten Einblicke in den Beruf des Bestatters. Ein Beitrag von Religionslehrerin Katja Lenzner

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