Ein Bericht von Melina Jahn, Klasse 8

Wir waren vom 15.07-17.5.2023 in Windischleuba auf einem schönen Schloss. Zusammen mit meinen zwei besten Freunden bin ich von Neustadt nach Windischleuba gefahren und wir kamen etwa gegen 10:30 Uhr an. Als wir angekommen sind, standen die anderen schon da und unsere zwei Lehrer, Herr Langer und Frau Bullerjahn freuten sich sehr uns zu sehen. Wir bekamen die Schlüssel für die Zimmer und sind direkt nach ganz oben im Dachgeschoss eingezogen. Da war ich mit Vici, Carla und Sophia auf dem Zimmer. Nachdem wir uns ein paar Stunden eingelebt haben, gingen wir um 12 Uhr zum Mittagessen. Als wir fertig waren, trafen wir uns auf dem Schlosshof mit Meister Karl. Er erzählte uns, dass er die nächsten 3 Tage mit uns zusammen verbringen wird und wir am Montag gemeinsam Körbe flechten. Wir gingen in den Hinterhof und er zeigte und lehrte uns die alte Technik.

Nachdem wir alle innerhalb von ca. einer Stunde einen wunderschönen Korb in der Hand hielten, beschlossen wir in die Stadt zu gehen, um etwas zu trinken zu kaufen. Als wir zurückkamen, wartete das Abendessen auf uns. Im Anschluss gingen alle in den Hinterhof, wo ein schönes Lagerfeuer mit Stockbrot auf uns wartete. Um 22 Uhr war Nachtruhe und alle gingen auf ihre Zimmer. Am nächsten Morgen standen wir wieder früh auf unseren Füßen. Die Jungs von nebenan weckten uns sehr liebevoll mit dem Song „Guten Morgen, Sonnenschein“. Wir freuten uns alle riesig und gingen um 8 Uhr zum Frühstück. Nach dem Frühstück hatte Meister Karl schon alles für uns vorbereitet. Wir kochten uns mittelalterliches Essen, buken unser eigenes Brot und stellten eigene Gewürze her. Es dauerte einige Stunden, bis das Essen fertig war. In der Zwischenzeit spielten wir Volleyball, um uns die Zeit zu vertreiben. Als das Essen fertig war, genossen alle ihre selbstgemachten Speisen. Am Abend machten wir nochmals Lagerfeuer mit Stockbrot und starteten anschließend eine lange Nachtwanderung. Es war sehr lustig und interessant, da wir uns oft verlaufen haben und andauernd an der gleichen Stelle wieder herauskamen. Trotz der vielen Umwege haben wir es um ca. 22 Uhr wieder an das Schloss geschafft. Alle gingen auf ihre Zimmer und schliefen schnell ein. Am nächsten Morgen wurden die Schlüssel abgegeben. Wir verließen das Schloss und waren auf dem Weg in die Stadt, wo wir das Altenburger Museum besuchten. Als wir ankamen, schaute ich auf das schönste Schloss, dass ich je gesehen hatte. Wir Mädchen fühlten uns alle wie Prinzessinnen und auch die Jungs waren beeindruckt. Wir machten eine Tour durch das Schloss und besuchten die Schlosskirche. Als wir fertig waren, haben sich alle einen großen Döner verdient und wir begaben uns auf die Rückreise mit dem Zug. Nach ein paar Komplikationen mit dem Zugverkehr kamen wir dann letztendlich in Neustadt an. Die Klassenfahrt hat mir sehr gut gefallen und ich würde alles gerne nochmal erleben. Die schönsten Erlebnisse waren das gemeinsame Körbe flechten und der Besuch im wunderschönen Schloss Altenburg.