Am 29. September 2023 reisten die Klassen 9 und 10 zum Theater Rudolstadt, um sich das Theaterstück Romeo und Julia anzuschauen. Nach einer kurzen Busfahrt trafen wir im Theater ein. Der Saal war gut gefüllt, denn nicht nur uns hatte es zu Romeo und Julia geführt. Das ganze Theaterstück entsprach keineswegs der altmodischen Form, sondern es wurde auf eine ganz neue moderne Art inszeniert. Diese Tatsache hat uns als Schüler deutlich überrascht. Vom Bühnenbild angefangen bis hin zur Musik und den Kostümen war alles originell und zeitgemäß dargestellt und nichts erinnerte an ein altmodisches italienisches Verona.

Foto: Anke Neugebauer

Zu Beginn entwickelte der Zuschauer Stück für Stück ein Gefühl für die Charaktere und die Handlung. Es wurden die Familienverhältnisse der Capulets und Montagues deutlich zum Ausdruck gebracht und das Dilemma, indem sich Romeo und Julia befanden, war spürbar. An Effekten wurde nicht gespart. Die Lichteffekte beim Maskenball, aber auch während der Kampfszenen waren spannend in Szene gesetzt. Nach einer kurzen Pause ging es aufregend weiter, denn das Theaterstück hatte eine beachtliche Länge von 2 Stunden und 45 Minuten.

Foto: Anke Neugebauer

Die Spannung war zum Greifen nah und die Verzweiflung der beiden Verliebten unaushaltbar. Alles spitzte sich zu einem Höhepunkt und der finalen Entscheidung zu. Doch mit dem aufgeführten Ende hätte keiner der Besucher gerechnet, denn jeder ist davon ausgegangen, dass die beiden Verliebten zusammen sterben. Nur Romeo wanderte letztlich ins Jenseits und ließ seine Julia im Diesseits zurück. So ging ein spannender Tag im Theater für uns zu Ende.

Ein Bericht von Lea Popp, Klasse 10

Foto: Anke Neugebauer